Wir treffen uns jeweils um 8.45 Uhr beim Treffpunkt beim Waldhaus Bubenloo.
Nach dem Morgenkreis mit der Begrüssung und unserem Versli/Lied spazieren wir gemeinsam mit den Kindern zu unserem Waldplatz. Die Kinder haben alle einen
Rucksack bei sich mit trockener Kleidung.
Im Winter bitte Fingerhandschuhe mitgeben/anziehen, damit wird das Znüni-Essen gleich viel einfacher ohne frieren zu müssen. Um uns zusätzlich warm zu halten, machen wir im Winter
zwischendurch ein Feuer.
Bitte dem Kind bei jeder Jahreszeit einen Hut, Mütze oder Kappe anziehen (siehe Kleidertipps).
Wir lassen uns viel Zeit mit dem Weg bis zum Waldplatz. Denn bereits hier können wir alle unsere Sinne einsetzen, sei es beim Klettern, Hüpfen, Laufen, Balancieren, Runterspringen,
Singen, Verstecken, Suchen, Natur beobachten etc. Unser Motto „der Weg ist das Ziel“ kann hier wortwörtlich genommen werden. Beim Waldplatz angekommen ist es bereits Zeit für das
gemeinsamen Znüni, bei dem wir alle zusammen sitzen und eine leckere Stärkung geniessen. Je nach Situation werden auch kurze geführte Sequenzen eingebaut.
Die Kinder sollten keine eigenen Spielsachen mitbringen. Wenn sie etwas ganz ganz Wichtiges zu zeigen haben, bitte vorher mit einer Leiterin absprechen, damit wir das zum Beispiel
beim Znüni begutachten können.
Die Geburtstage werden bei speziellen Jahreszeiten-Festen gefeiert, zusätzliche Infos dazu werden frühzeitig bekannt gegeben.
Zwischen den Fixpunkten unseres Morgen steht das Freispiel im Zentrum. Die Kinder können in dieser Zeit entdecken, erfinden, spielen, tollen, klettern, spüren, fühlen, riechen,
schmecken, üben, streiten, sich vertragen etc. Das „Tun“ und das „Machen“ stehen im Vordergrund.
Das Aufräumen ist ein wichtiger Punkt und alle Kinder helfen mit. Nur so sind wir pünktlich bereit um noch eine Geschichte hören zu können. Anschliessend machen wir uns auf
den Rückweg.
Um 11.15 werden wir wieder am Treffpunkt sein und die Eltern treffen. Nach kurzer Schilderung unseres Morgens und dem gemeinsamen Abschlusskreis verabschieden wir uns für
eine Woche.
Vielfach ist es für das Spielgruppenkind das erste Mal, dass es sich von Mutter oder Vater trennt. Dieser Ablöseprozess ist für Kinder und Eltern nicht immer einfach zu bewältigen. Wir
sehen es als unsere Aufgabe, mit den Kindern die Ablösung leicht zu gestalten.
Darum einige Tipps, wie Sie Ihr Kind im Prozess der Ablösung unterstützen können:
Bei Abwesenheit/Krankheit des Kindes bitte zwingend bei der Leitung abmelden, dies erleichtert uns die Planung für den Morgen.
Sofern es im laufenden Schuljahr freie Plätze hat, ist ein Einstieg in die Waldspielgruppe jederzeit möglich.
Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldungen werden nach deren Eingang berücksichtigt.
Anmeldungen können mit dem Online Formular gesendet werden.
Das kommt mit in den Wald:
Der Austritt auf Ende des Spielgruppenjahres erfolgt automatisch.
Eine Kündigung während des Jahres ist schriftlich und unter Einhaltung einer einmonatigen Kündigungsfrist auf Ende des Quartals möglich. (Oktober / Januar / April / Juli)
Erfolgt der Austritt früher, so ist der Beitrag für das laufende Semester noch zu bezahlen, ausser der Platz kann durch ein neues Kind besetzt werden.
Während der Probezeit zu Beginn des Spielgruppenjahres kann der Austritt nach 2 – 3 Spielgruppenmorgen erfolgen. Es wird dann lediglich der Tagesansatz von CHF 25.- für die besuchten
Morgen verrechnet.
Wir behalten uns das Recht vor, den Unkostenbeitrag (siehe Kapitel Kosten) bei frühzeitigen Ausstieg zu verrechnen.
Das Spielgruppenjahr beginnt nach den Sommerferien, das heisst ca. Mitte August. Genaues Datum erfahren Sie mit der Anmeldebestätigung.
Alle Fotos welche wir veröffentlichen, werden nicht mit Namen der Kinder publiziert.
Eltern können mit dem Anmeldeformular die Einverständniserklärung unterschreiben. Wir danken für Ihre Unterstützung.
Fotos der spielenden Kinder bedeuten für uns Werbung, für die Eltern und Verwandten eine Möglichkeit in den Waldspielgruppen-Alltag hereinzusehen.
Wir verzichten auf das Pflücken und Sammeln von Beeren und Pilzen und essen nichts vom Wald, um das Infektions-Risiko durch den Fuchsbandwurm zu vermeiden.
Durch richtige Kleidung versuchen wir uns vor Zeckenbissen zu schützen.
Es ist wichtig, dass die Kinder im Sommer sowie im Winter für den Wald gut angezogen sind. Ganz nach dem Motto:
Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung.
Bitte alle Ersatzkleider im Plastiksack und im angeschriebenen Rucksäckli mitgeben.
Sommer - warmes und trockenes Wetter
Die Kosten für die Spielgruppe werden pro Semester verrechnet und betragen CHF 900.- für ein Kind für das gesamte Schuljahr.
Jedem weiteren Kind der gleichen Familie im selben Spielgruppenjahr wird ein Rabatt von 20% gewährt.
Dieser Betrag ist unabhängig von der Anwesenheit des Kindes zu bezahlen, das heisst, bezahlt wird der für das betreffende Kind freigehaltene Spielgruppenplatz.
Bezahlt wird im Voraus pro Semester.
Ein Spielgruppenjahr entspricht ca. 35 Spielgruppen Halbtagen.
Bei Abmeldung nach erfolgter schriftlicher Bestätigung ist eine Administrationsgebühr von CHF 50.- zu bezahlen.
Es befinden sich immer mind. 2 Leiterinnen mit der Kindergruppe im Wald.
Mindestens eine Leiterin ist ausgebildete Spielgruppenleiterin mit Weiterbildung Natur.
Bei Ausfall einer Leiterin wird eine Stellvertretung organisiert.
Wir freuen uns, wenn wir auch auf die Eltern zählen dürfen.
für das Kind
In unserer Waldspielgruppe gibt es ein paar wichtige Regeln. Vor allem betreffen diese den Umgang untereinander, mit Feuer, mit Stöcken, mit Früchten und Pilzen aus dem Wald, mit unserem
Werkzeug (Säge, Hammer, Schaufeln) etc.
Wir lehren die Kinder folgende Regeln:
Umgang mit dem Feuer
Beim Feuermachen helfen die Kinder mit. Sie dürfen auch anzünden, jedoch immer nur mit Hilfe der Leiterin, nie alleine. Wenn das Feuer brennt (und während dem Znüni), darf um die
Feuerstelle nicht gerannt werden. Solange das Feuer brennt, halten sich die Kinder nur zusammen mit der Leiterin bei der Feuerstelle auf. Glühende Holzstöcke bleiben über dem Feuer!
Umgang mit Stöcken, Ästen und Steinen
Mit Stöcken/Ästen in der Hand wird nicht gekämpft und nicht gerannt. Diese werden so getragen, dass sich niemand verletzen kann (gegen Boden). Stöcke gehören nicht in unser Waldsofa, sie
werden draussen „parkiert“. Wir werfen keine Gegenstände blindlings oder gezielt auf Menschen oder Tiere.
Umgang mit dem Werkzeug
Mit den Sägen, Hämmern und Schaufeln gehen wir sorgfältig um. Wir brauchen die Werkzeuge für die jeweilige Funktion. Wir hauen nicht mit den Werkzeugen auf Andere ein. Wir sägen nicht an
lebenden Bäumen. Wenn das Werkzeug nicht gebraucht wird, deponieren wir es auf dem dafür vorgesehnen „Parkplatz“. Wir räumen alles Werkzeug am Schluss des Morgens wieder zurück ins die
Kiste. Falls eines fehlt suchen wir danach.
Umgang mit Waldfrüchten / Pilzen
In der Waldspielgruppe essen wir keine Waldfrüchte und Pilze. Wir überlassen diese den Waldtieren. Vor dem Znüni waschen wir uns die Hände.
Umgang mit der Natur
Als Besucher und Gäste im Wald verhalten wir uns rücksichts- und respektvoll gegenüber der Natur und ihren Bewohnern. Wir töten keine Tiere und zerstören keine Tierbehausungen und wir
gehen sorgfältig mit deren Lebensraum um. Pflanzen und Blätter zerstören wir nicht aus Freude, wenn wir etwas spielen oder basteln möchten, nehmen wir uns behutsam das benötigte Material.
Es wird kein Müll im Wald zurückgelassen.
Umgang untereinander
Alle sollen sich im Wald wohlfühlen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir auf uns aufpassen und lernen, miteinander umzugehen und Konflikte untereinander zu lösen (Sozialkompetenz).
Dies wird am Anfang nur mit Hilfe der Leiterinnen möglich sein. Später werden diese immer mehr auch ohne „Kämpfen“ im spielerischen Rahmen versucht zu lösen, vorausgesetzt, die am Spiel
beteiligten Kinder sind sich einig. Wer nicht mehr mitspielen möchte, lernt „Stopp“ zu sagen. Die Leiterinnen begleiten die Kinder im Spiel.
Stopp - Regel
Wer nicht mehr mitspielen möchte, sagt „Stopp“, auch bei Konflikten. Die Spielgruppenleiterin darf bei folgenden Regeln "Stopp" sagen:
Zwergenloo ist im Buebenloo zu Hause
Wir treffen uns um 8.45 Uhr beim Waldhaus Buebenloo. Hier haben wir genügend Platz zum Parkieren, uns zu begrüssen, den Morgenkreis mit einem Lied zu beginnen und uns von den Eltern zu
verabschieden.
Um 11.15 Uhr sind wir mit den Kindern wieder zurück beim definierten Treffpunkt.
Die Kinder sind nicht durch die Waldspielgruppe versichert.
Haftpflicht- und Unfallversicherung ist Sache der Eltern.
Bei Unklarheiten informieren Sie sich bitte vorgängig bei Ihrer Versicherung.
Bei Sturmwarnungen oder Gewitter wird der Spielgruppenmorgen im Wald nicht durchgeführt.
Das Wetter ist Teil unserer Erfahrungen und Erlebnisse im Wald und wird so auch thematisiert. Deshalb bieten wir kein Ersatzprogramm an, sondern sagen den Morgen im Wald ersatzlos
ab.
Bei gemeldeten Tagestemperaturen im Minus Bereich, kann der Besuch auf 2h gekürzt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bereits die Kleinsten diese Zeit in der Kälte verbringen können,
alles was länger ist, kann eventuell eine Herausforderung werden.
Informationen dazu werden spätestens am Morgen des Spielgruppenbesuches per Gruppen-Nachricht bekanntgegeben.
Auch Kinder welche noch nicht ganz trocken sind und noch Windeln tragen sind in der Waldspielgruppe willkommen.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Windeln kaum gewechselt werden müssen, da die Kinder oft abgelenkt sind.
Bitte aber trotzdem Ersatzwindel mit Feuchttüchern im Rucksack mitgeben.
Wie schütze ich mich vor Zecken
Ausführliche Informationen über Zecken:
zecke.ch
Auf unserer Seite bei "weiteren Informationen" finden Sie die SUVA Broschüre "Vorsicht, Zecken!" für den Download. Diese können wir gerne auch in gedruckter Form aushändigen.
Einen sicheren Schutz vor Zecken gibt es nicht. Aber man kann dennoch einiges tun um Zeckenstiche zu vermeiden:
Auf die richtige Kleidung achten. Geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen tragen. Da Zecken hauptsächlich im Unterholz und an Gräsern sitzen, ist es sinnvoll, die
Socken über die Hosenbeine zu ziehen. Helle Kleidung ist günstiger als dunkle, da man Zecken darauf gut erkennen und noch vor einem Stich entfernen kann.
Nach einem Besuch im Freien in einem Zeckengebiet sollte man den ganzen Körper nach Zecken absuchen. Zecken suchen sich erst eine geeignete Stelle bevor sie stechen und krabbeln
meist eine Zeitlang am Körper entlang. Zecken bevorzugen dünne und warme Hautstellen, deshalb sollte man sich unter den Armen, in den Kniekehlen, am Hals, auf dem Kopf (vor allem bei
Kindern ist der Haaransatz bei den Zecken beliebt) und im Schritt besonders gründlich auf Zecken untersuchen.
Den Aufenthalt im hohen Gras oder Unterholz vermeiden.
Insektenabweisende Mittel verwenden. Diese helfen zumindest eine Weile. Aber auch sie stellen keinesfalls einen sicheren Schutz vor Zecken dar. Wie wirken die zeckenabweisenden
Mittel?
Zecken suchen sich ihre Opfer nach dem Geruch: Mit dem Hallerschen Organ nehmen sie ganz bestimmte
Stoffe wahr, die von ihnen als "attraktiv" eingestuft werden. Es gibt aber auch bestimmte Duftstoffe, die Zecken nicht mögen.
Zeckenstich, was nun?
Zecke möglichst schnell entfernen
Weil gesundes Znüni Spass machen kann!
Im Rucksäckli bringen die Kinder ihr eigenes, ungesüsstes Znüni mit.
Früchte und Gemüsestängelchen mit Vollkornkräcker (Darvida etc.) sind eine hervorragende Alternative zu Weggli, Gipfeli oder Chips.
Diese sollten in einer kleinen Znüni-Box gut und sicher verpackt sein.
Als Getränk geben Sie dem Kind bitte Wasser oder ungesüssten Tee in einer kleinen Trink- oder Petflasche mit.
Die Behälter sollten bruchsicher und gut verschliessbar sein.
Tolle Znünirezepte gibt's zum Beispiel bei: Famigros oder Swissmilk
Znüniblatt der schweizerischen Gesellschaft für Ernährung
Die Geburtstage feiern wir gesammelt nach Jahreszeit (meteorologisch). An diesen speziellen Morgen bringen wir das Znüni mit und kochen, backen, bereiten dieses auf dem Wald-Feuer
zu.
Bei bekannten Problemen oder Allergien auf gewisse Lebensmittel sind wir auf Ihre Information sowie Hilfe angewiesen. Danke!